Die Regierung von Jamaika hat gestern über die Hauptstadt Kingston den Ausnahmezustand verhängt. Grund ist ein seit Tagen anhaltender Konflikt zwischen der Polizei und Drogengangstern. Dabei geht es um die Auslieferung eines Drogenbosses an die USA, die seine Anhänger mit Gewalt verhindern wollen. Das Auswärtige Amt rät von einem Besuch Kingstons und des Ortes Spanish Town dringend ab. Die von ausländischen Touristen frequentierten Gebiete an der Nord- und Ostküste seien nicht betroffen und ruhig, heißt es. Dennoch könne ein mögliches Übergreifen der Unruhen auf andere Teile Jamaikas nicht ausgeschlossen werden. Das Auswärtige Amt ruft zu besonderer Vorsicht auf und empfiehlt Reisenden, die Fernseh- und Radionachrichten zu verfolgen, da die Situation sich in kürzester Zeit verschärfen könne. (Quelle: TravelOne)
 
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