Reisende in Südostasien sollten darauf verzichten, in Seen und Flüssen zu baden. Das rät das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf. Laut CRM werden aus der Region zurzeit mehrere Fälle von Leptospirose sowohl bei Einheimischen als auch Touristen gemeldet. In Malaysia treten seit Juli vermehrt Fälle der Infektionskrankheit auf. Mehrere Patienten sind gestorben, der letzte Todesfall wurde Ende August bekannt. Um weitere Krankheitsfälle zu verhindern, hat Malaysia mehrere Parks im Land geschlossen. In Laos sind zwei Touristen erkrankt, die an so genanntem "Tubing" teilgenommen hatten, bei dem man in aufgeblasenen Schläuchen von Autoreifen den Fluss hinunter treibt. Leptospirose ist eine bakterielle Infektion, die man sich insbesondere beim Baden in Süßwasserseen und Flüssen zuziehen kann. Menschen können sich über verletzte Haut infizieren, wobei kleinste Wunden wie ein Mückenstich ausreichen. Die Krankheit kann zur Hirnhautentzündung oder Gelbsucht mit lebensbedrohlicher Leber- und Nierenfunktionsstörung führen. (Quelle: TravelOne)
 
Infos zur Leptospirose unter www.crm.de, Rubrik "Krankheiten A-Z"

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